Black Friday // Dezember // 5/13 // zu viel auf einmal

Ich sitze gerade auf meinem Bett, der kleine schläft, die großen sind in der Schule.

In ca 4 Stunden fahre ich los und ich war fast noch nie in meinem Leben so aufgeregt und hibbelig  - wohin sage ich am Ende :-)
Ja, es ist schon wieder viel zu lange her, seit ich das letzte Mal geschrieben habe und ja, das sage ich jedes Mal.
Ich fange am besten einfach mal da an, wo ich letztes Mal aufgehört habe - Thanks giving.

Nachdem wir uns alle absolut überfressen - anders kann man das nicht nennen - haben, hat mich um 19:00 eine AuPair-freundin abgeholt, um in die Mall zu fahren. Vorher hab ich von allen Menschen gehört, es wäre wahnsinnig, in der Black Friday Nacht Shoppen zu gehen, aber man müsse es auf jeden Fall einmal erlebt haben.
Wer nicht weiss, was das ist : Am Black Friday - also dem Freitag nach Thanks giving - wird die Weihnachtsshopping zeit eingeläutet, d.h. in dieser Zeit machen alle Geschäfte die stärksten Umsätze des Jahres. Und um das zu feiern gibt es an diesem Tag die unglaublichsten Rabatte - damit es auch richtig Spass macht, fängt das ganze am Vorabend an und läuft die ganze Nacht bis zum Freitag Abend durch.

Was soll ich sagen .. wäre ich nicht gegangen, hätte ich absolut etwas verpasst ! Es war so verrückt, die Mall war voll mit Menschen, Regale waren komplett leer gekauft und vor noch geschlossenen Läden waren Schlangen mit bestimmt 200 Menschen angesammelt, weil die ersten Kunden immer die Chance auf einen Gutschein für diese Nacht hatten. Für ein paar Teile war es für mich auch ganz cool, ich glaube aber, dass man die riesigen Schnäppchen in der Nacht eher mit elektronischen Sachen ergattert.

Mein Highlight war aber, dass sogar die Schaufensterpuppen ausgezogen wurden, wenn das gewünschte Teil nicht mehr im Laden hing. Streitereien, Tränen, Freude, Rennen, Liegen vor Erschöpfung und sehr sehr sehr sehr sehr viel Kaffee - ich habe in der Nacht wirklich alles gesehen und war froh, als ich um 3:00 Morgens  doch endlich im Bett lag.





















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Der Dezember hat angefangen ! D.h. die Amis konnten sofort weitermachen, mit ihrem Deko-Zwang und in der selben Nacht haben die, die nicht shoppen waren, fleissig an ihren Vorgärten gearbeitet. Jetzt glitzert, blinkt, funkelt und wackelt es überall. Aber mir gefällt es total gut, obwohl es natürlich wieder viel zu viel ist. Für die Kids und meine Gasteltern habe ich einen Adventskalender gemacht  - das ist hier nicht so bekannt, kommt aber langsam auch. Sie haben sich jedenfalls riesig gefreut und es gab bis jetzt auch noch keinen Streit darum - die Kinder teilen sich ihren nämlich und müssen deswegen immer 3 Tage warten, bis sie wieder an der Reihe sind.

Am 06.Dezember ist natürlich auch der Nikolaus aus Deutschland eingeflogen und hat Kinder und Eltern mit Süßigkeiten und einem gemeinschaftsspiel begrüßt - die Tradition ist hier auch unbekannt, aber meine Vorgängerin hat das in unserer Gastfamilie schon erfolgreich eingeführt und es war super schön, morgens von dem glücklichen Geschrei geweckt zu werden - ausnahmsweise :-)

Zum Schluss gibt es noch eins: ein rieeesen Dankeschön ein 4 Menschen/Gruppen da draussen:

Einmal Mimmi, das Schwedische AuPair in meiner Nachbarschaft, sie versucht hier auch immer mit zu lesen: Thank you so so so so much for the awesome "Adventskalender", I am so excited to open the little gifts every morning ! Hugs :*

Zum Zweiten an meine Mama : Danke auch an dich für den liebevollsten Adventskalender der Welt, es sind genau die richtigen Sachen drinnen und ich freue mich so so sehr ! Auch wenn die Angst bleibt, dass er mir irgendwann Nachts auf den Kopf kracht. :-) / ( Er hängt über meinem Bett und die meisten Sachen sind nicht wirklich leicht)

Drittens an meine Tante Iris für das super süße unerwartete Paket mit den ganzen Kraft-machern!!!

Und das vierte und letzte geht an meine Katt-Menschen (mein alter Arbeitsplatz zuhause im Kinderbereich) : JA ich habe das Glück, jeden Morgen 3 Türchen öffnen zu dürfen,  vielen vielen vielen Dank an euch !! Ich muss so lachen, wenn ich die Sachen sehe, die die Kids ausgesucht haben
und ich bin jetzt stolze Besitzerin einer Knicklichter-brille, Herzluftballons, eines Türstoppers, eines Kochhandschuhs und noch vielem mehr. Danke dafür, ihr seid die besten und ihr fehlt mir so sehr :-)

So und jetzt muss ich mich auf den Weg machen um die großen abzuholen, zuhause abzuliefern und dann kann ich loslegen.. und während ich das schreibe kribbelt es wirklich überall - ich fahre zum Flughafen um meine Schwester abzuholen. Ich bin so aufgeregt und freue mich so sehr auf die gemeinsame Zeit! Da sie das jetzt eh nicht mehr lesen wird : am Montag fahren wir zusammen nach New York um ihre alte Gastfamilie zu besuchen, das weiss sie allerdings noch nicht :-)

Ich werde sehr wahrscheinlich keine Zeit haben, bis nächstes Jahr etwas zu schreiben, weil ich einfach die Zeit mit Vanessa und Anna ( kommt am 27.12 - wuhuu) komplett genießen möchte.
Also wünsche ich euch jetzt schonmal frohe Weihnachten, einen guten Rutsch ins Neue Jahr und sage nochmal DANKE an jeden einzelnen der mich hier unterstützt und an mich geglaubt hat !:)

Eure Rebecca

Thanksgiving

Zuerst, es tut mir leid, dass ich hier nicht mehr so regelmässig schreibe. Ich bin jetzt aber fast 5 Monate hier und es hat sich wirklich eine Routine entwickelt und fast alles ist einfach zum normalen Alltag geworden und das ein oder andere Mal vergisst man sogar, dass man gerade in Amerika ist. Und das ist alles wirklich nicht erzählenswert - was aber keinesfalls bedeutet, dass ich mich hier langweile, ganz im Gegenteil :-)

Gestern war aber wieder etwas Besonderes! Thankgiving stand an. Und damit auch die Anreise der gesamten Familie meines Gastvaters - das Haus war voll! Aber dazu später.
Ich weiss gar nicht, wie lange es schon her ist, dass meine Gastmutter mit mir darüber geredet hat, dass sie den Truthahn schon bestellt hat. Ich kann aber mit Sicherheit sagen, dass das schon mindestens einen Monat her ist. Die Vorbereitung auf diesen Tag hat also bei allen Familien sehr sehr früh angefangen - inklusive Einladungen, Einkäufen und Dekorationen im und am Haus.

Am eigentlichen Tag musste ich nicht arbeiten und hätte deswegen endlich länger als 6:00 schlafen können :) Allerdings haben meine Gastkinder keine andere Wahl gehabt, als um 6:10 in mein Zimmer zu stürmen, und mir ganz aufgeregt zu erklären, dass sie die Pfeifenreiniger auf dem Regal zum basteln nicht erreichen können - was braucht man auch sonst, bevor die Sonne aufgeht.
Oben in der Küche hat das Auf- und Umräumen für die ganzen Leute schon angefangen, da um 15:00 alles fertig sein sollte. Bevor ich aber irgendjemandem einen guten Morgen wünschen konnte bin ich in diesen .. wunderschönen, gigantischen, nackten Truthahn rein gelaufen.
Ich habe schon in mehreren Serien gesehen, dass sich Menschen dieses Dingen auf den Kopf gesteckt haben - als ich das dann vor mir gesehen habe hätte man mich im Leben nicht dazu bekommen !




Der Tag bestand für mich dann daraus, 3 x zum Laden zu fahren um vergessene Sachen zu kaufen - witzig fand ich, dass da alle Einkäufer ca in meinem Alter waren und mit dem Zettel von Mama rum gerannt sind - 2 Säcke Kartoffeln zu schälen und bei anderen Kleinigkeiten zu helfen, bis dann die Familie ankam.
Was soll ich sagen, alle waren unsagbar nett, ha
ben sich total für alles Interessiert und mich über Deutschland und meine Erfahrungen in Amerika ausgefragt. Die Frage, die jedes Mal aufkommt, wenn ich einen neuen Amerikaner treffe, ist : "Und was magst du nicht an Amerika?"
Ich hab angefangen, darauf ganz ehrlich zu antworten und sie finden es meistens immer alle lustig und stimmen oft sogar zu. Das Haus war also voll mit Kindern und Erwachsenen und es war der perfekte Trubel. Was allerdings wirklich der Höhepunkt an dem Tag war, war tatsächlich das Essen.
Ich hätte euch gerne vorher ein Foto gemacht, wäre ich allerdings noch los geflitzt um mein Handy zu holen, wäre wahrscheinlich nichts mehr übrig geblieben :D Aber der Kampf kenne ich ja von Weihnachten. Ich kann gar nicht beschreiben, wie gut das alles geschmeckt hat! Wirklich, alles. Meine Gastmutter ist eine begnadete Köchin und hat alles selbe gemacht. Ich freue mich schon auf das Reste essen :-)

Ich weiss, es sieht sieht auf dem Foto echt nicht lecker aus.
War es aber und ich kann gar nicht beschreiben, wie lecker ! 
Was mir jedoch leider nicht so gut gefallen hat, war zum einen, das sämtliches Geschirr aus Plastik war. Becher, Besteck und Teller - ich verstehe, dass das eine unglaubliche Aufräum-Zeit spart, ich finde aber immer, das ein schön Gedeckter Tisch wirklich einiges mehr her macht, habe aber von allen größeren Familienessen hier gehört, dass es dort genau so ablief. Das zweite war, ich kenne es nur so, dass jeder etwas zu Essen nimmt und alle warten, bis man gemeinsam am Tisch sitzt, um gemeinsam anzufangen. Gestern war es aber eher so, dass sich jeder einen Teller gemacht hat und wer zuerst gesessen hat, hat auch sofort gegessen. Wenn man fertig war, wurde abgeräumt und man hat sich wieder wo anders hin bewegt - unabhängig davon, ob jemand anderes gerade erst begonnen hat. Ich finde, dadurch blieb die Wertschätzung für die Arbeit meiner Gastmutter irgendwie ein bisschen aus - aber das schien für alle normal und  ist dann wohl so. Ich für meinen Teil fand den Tag wirklich perfekt, habe tolle neue Menschen kennen gelernt und mich wirklich als Teil der Familie gefühlt.


Und um 7 Uhr ging es dann sofort weiter in eine Mall, da das Black Friday shoppen los ging - so etwas verrücktes habe ich noch NIE erlebt .. das erzähle ich aber in einem anderen Beitrag !

Halloween



Eeeees war soweit :-)
Ich muss sagen, in den letzten Tagen vor Halloween ging es hier wirklich richtig los. In allen Supermärkten gab es Süßigkeiten in sämtlichen Geschmacksrichtungen und Formen, du konntest Kunstblut in 5 Liter Flaschen kaufen und das einzige Gesprächsthema waren die Kostüme und Dekorationen.

Meine Kids waren in diese Aufregung natürlich total involviert. Nachdem ich schon seit Mitte September täglich gefragt wurde, wie viele Tage es noch sind, habe ich mit ihnen einen Halloween Countdown gebastelt, von dem sie jeden Tag einen Geist abnehmen konnten.. das hat die Vorfreude nicht nur für sie gesteigert, ich habe mich auch ziemlich auf diesen Tag gefreut!
Es wird einem aber auch nicht schwer gemacht, in die richtige Stimmung zu kommen. Leute, so viel Dekoration an einzelnen Häusern habe ich in meinem Leben vorher noch nicht gesehen ! Da konnten teilweise nichtmal die Schaufenster an Weihnachten mithalten. Ganze Häuser wurden in riesige Piratenschiffe oder Friedhöfe verwandelt, du wurdest von irgendwelchen beweglichen Puppen und Katzen am Gehsteig angesprungen und alles war beleuchtet. Ich war überwältigt und schockiert :D



Der eigentliche Tag hat dann ganz umspektakulär angefangen, ich habe ausgeschlafen, gefrühstückt, mein mittlerer hatte am Morgen noch ein Baseball-game und ich hatte nichts zutun und hab mich ins Gym bewegt. Und ab ca 16:00 ging es dann langsam los. Die Beleuchtung und Dekoration an den Häusern hat sich innerhalb von ca 30 Minuten sozusagen verdoppelt, einfach aus Neugierde bin ich auf dem Rückweg an einem Halloween-Laden vorbei gefahren und der ist fast aus allen Nähten geplatzt. Fand ich lustig :)
Zuhause bin ich dann schnell in mein Dirndl gesprungen und hab mich geschminkt, mit Ollie noch 3 Puzzle gemacht weil die Zeit bis wir endlich los gehen konnten natürlich vieeeel zu langsam vergangen ist. Das hat mich unglaublich an meine Schwester und mich an Sankt Martin erinnert !
Als es dann raus auf die Straße gingen liefen wir einfach von Haus zu Haus, an jeder Tür wurde "Trick or Treat" gesagt, süßes eingesackt und weiter gerannt. Aber die Kostüme von den ganzen Kids waren wirklich super süß. Von Cupcake-Mädchen über Ritter bis hin zu kleinen Schneemännern war alles dabei.Und das muss man wirklich einmal erlebt haben :-)

Wir haben uns seit 5 Wochen den Kopf darüber zerbrochen, was wir an dem Abend als Minderjährige machen können.  Nach ewig langem hin und her haben wir uns dann wie 303984 andere AuPair aus der Umgebung dazu entschieden , nach Georgetown zu fahren und einfach abzuwarten was auf uns zukommt - wovon uns jeder Erwachsene abgeraten hat, da es ein einfaches Chaos sein soll.
 Ich habe mich dann also auf den Weg zu Annki gemacht um sie abzuholen, wir sind noch kurz durch ihre Strasse gelaufen in der einfach mal verschiedene Grusel-Landschaften zum durchlaufen aufgebaut waren und 365% mehr Trubel war. Zurück bei mir haben wir uns super schnell fertig gemacht und wollten sofort los. Draussen sind wir in meine Nachbarn rein gelaufen und wurden eingeladen uns mit ihnen an's Feuer zu setzen und ein paar Bier zu trinken - und ja was soll ich sagen viel weiter sind wir an dem Abend auch nicht gekommen :D Es war einfach so lustig und hat so viel Spaß gemacht, dass der Satz "in 15 Minuten rufen wir uns ein Taxi" ca 365 mal gesagt wurde und es im Endeffekt keiner gemacht hat. Es war ganz anders als geplant aber unglaublich toll ! Ich hatte einen richtig genialen Abend. In der Nacht wurde übrigens bei uns dann auch die Zeit umgestellt - mit den Kids hieß das aber einfach nur das sie dann um 4:45 anstatt um 5:45 aufgewacht sind - da war ich doch schon sehr froh, dass Annki und ich nicht abreiten mussten und den ganzen Sonntag im Bett gelegen haben.

Uund.. ja jetzt ist das auch schon vorbei. Genau so wie insgesamt 1/3 meines AuPair Jahres. Langweilig wird es trotzdem nicht, man hat praktisch gar keine Zeit zum durchatmen. Wenn man jetzt durch die Straßen läuft wird man zwar nicht mehr angesprungen und sieht keine Skelette mehr - dafür sind jetzt aufblasbare Truthähne an deren Stelle getreten, das Essen ist schon bestellt und alle bereiten sich auf Thanks giving vor. Und ja, ich habe auch schon 2x "All I want vor Christmas" gehört und der Weihnachtsbaum steht schon fertig geschmückt in der Mall. Es geht weiter.













Achterbahn

Ich mache es mir heute einfach mal sehr leicht. Laura hat auf ihrem Blog einen Text geschrieben, den ich unglaublich gut und komplett passend fand, deswegen klaue ich ihn einfach mal - ich habe natürlich gefragt :-)

 (..)Eine schöne Ablenkung vom Alltag. Einem Alltag der an den meisten Tagen jedoch selbst einer Achterbahn gleicht. Einem Alltag auf den ich mich so lange gefreut habe und einem Alltag von dem ich mir Stabilität erhofft habe, eine Stabilität die immer noch suche.
Wie auf einer Achterbahn wird man erst langsam nach oben gezogen. Die Laune steigt und der Optimismus wird immer größer. Alles ist ein großes Abenteuer, alles scheint machbar. Wenn man dann oben ankommt gibt es immer eine kleine Pause. Man möchte grade anfangen die schöne Aussicht zu genießen, da neigt sich der Waagen langsam über den Abgrund. Es fehlt nur ein letzter kleiner Anstoß. Ein blödes Missgeschick, eine stressige Situation oder eine gut gemeinte Nachricht aus der fernen Heimat. Und plötzlich fällt man. Erst ganz langsam. Ein kalter Kloß bildet sich im Bauch und die kleinste Kleinigkeit kann einen auf die Palme bringen. Dann immer und immer schneller. Das große Ganze geht einem auf die Nerven. Die Straßen sind zu breit, die Autos sind zu langsam und überhaupt ist alles doof. Man fällt weiter und weiter ins Bodenlose. Bis, ja bis man seine Flügel aufspannt. Denn eins ist nicht zu vergessen, die Kunst am Fallen ist das Fliegen. Hin und wieder spannt man seiner Flügel von ganz alleine auf, weil man nicht mehr fallen möchte. Spricht sich selbst den Mut zu, macht sich positive Gedanken und schon greift der Wind unter den Flügeln und reißt einen wieder nach oben. Hin und wieder aber vergisst man zu Fliegen weil man sich viel zu viel aufs Fallen konzentriert. Dann muss von irgendwo ein Anstoß her. Ein par aufmunternde Worte, ein tolles Erlebnis oder einfach ein aufrichtiges “Ich hab dich lieb” kombiniert mit einem strahlenden Kinderlächeln. Und plötzlich fällt einem das Fliegen wieder ein. Der Optimismus kommt zurück und man steigt wieder nach oben. Irgendwann kommt dann der nächste Abhang mit dem nächsten kleinen Anstoß und das ganze geht von vorne los. (..)

Mehr will ich dazu auch gar nicht sagen. Hier kommt ihr zu Lauras Blog. Und nächste Woche bekommt ihr endlich den Halloween Eintrag - ich freue mich schon darauf ihn zu schreiben ! :-) 

Atemlos

Eeeees ist gar nicht so leicht hier doch alles hin zu schreiben, was passiert oder was ich mache. Aber egal, ich gebe mein bestes :D

Ich hab ein super Wochenende hinter mir. Eigentlich war sogar die ganze Woche top.
Montag war Columbus Day - das heisst natürlich Schulfrei. Ich muss sagen, ich weiss nicht wie ich den ganzen Sommer mit allen drei Zuhause überlebt habe, auch wenn ich es total genossen habe, noch einmal etwas größeres mit allen zusammen unternehmen zu können. Weil das Wetter atemberaubend schön war und der Herbst hier einfach ein Traum ist - die Bäume sehen teilweise aus wie angemalt - bin ich mit ihnen in einen Zoo gefahren. Mit Ziegen, Affen, Lamas, Vögeln und allem was man sonst noch irgendwie füttern kann. Wir hatten echt schönen Tag da, von Picknicken bis Fotos mit sämtlichen Tieren machen, jeder hatte irgendwas woran er Spaß hatte und es war echt schön !

Diese Woche stand auch wieder ein Cluster-Meeting auf dem Plan - ein Fussballspiel von einer University. Ich würde euch gerne etwas von dem Spiel erzählen, habe aber leider keine Sekunde aufgepasst weil ich alles andere aufregender fand :-D Aber die Zeit wird hier rückwärts gezählt.
Einen kleinen Intelligenztest gab es natürlich auch noch, Ann-ki und ich wollten eine Brezel holen, haben bezahlt, anstelle von einer zwei bekommen und wollten natürlich sofort ausdiskutieren, dass wir nur eine bestellt haben. Kann ja auch keine zwischen den Zeilen lesen, dass Zwinkern, grinsen und nicken das gleiche aussagen wie "die zweite schenk ich euch."
Sehr cool :-)

Ich würde Halloween gerne in jeden einzelnen Beitrag einpacken, weil es einfach so so so viel mehr ist als ich ohnehin schon erwartet habe, ich warte aber bis November um dann den ganzen November zusammen zu fassen. Ihr habt ja keine Vorstellung wiee verrückt es ist  !


Der eigentlich wichtige Teil war aber mein Sonntag. Ziemlich spontan bin ich mit Laura zu Six Flags in D.C. gefahren, das ist so ein Freizeitpark. Lauras Hostmum war so lieb und hat mir ihren Season-pass ausgeliehen, weswegen wir zum Glück nichts bezahlen mussten :-) Es war unglaublich leer, wir mussten nie anstehen sondern konnten immer einfach durchlaufen, es war perfekt. Nur leider auch sehr kalt, das super Wetter ist jetzt glaube ich langsam vorbei. Aaah da nur eben nebenbei : ich beneide euch noch nicht um den Schnee und finde es super witzig :-D Viel Spaß damit !
Zurück zum Thema, der Park ist super! Alles ist so viel schneller und höher und verrückter als ich es jemals in irgendetwas vergleichbaren Zuhause erlebt habe. Man sitzt nicht nur, sondern liegt auch auf dem Bauch, steht, es hat einfach Spass gemacht.
Die Achterbahnen gibt es auch alle auf Youtube, falls ihr eine Idee davon haben wollt könnt ihr
HIER klicken :-)

Abschließend sind wir Abends noch ins Kino gegangen. Ich kann jedem nur empfehlen, guckt euch the Walk an. Ich will nicht verraten, weil sonst der Effekt vom Film vollkommen verloren geht, es geht aber um einen Seilläufer, der sein Seil zwischen die Türme des World trade Center spannen will. Ich hatte vorher noch nie davon gehört - aber es ist alles genau so passiert und wir haben wirklich mehr als einmal aufgehört zu atmen, weil die Spannung nicht mehr auszuhalten war. Unglaublich gut! Das ist der Trailer :-)

Das war jetzt ein etwas trockener nicht so aufregender Beitrag, ich wollte ihn aber trotzdem machen, weil ich dieses Wochenende einfach richtig glücklich war, auch wenn das super komisch klingt wenn ich mir das jetzt noch einmal durchlese. Es kam wieder eine neue Welle Aupairs und jetzt sind wir diejenigen, die sagen, dass sie schon fast 4 Monate hier sind und alle anderen sagen, dass ihnen das noch so weit weg erscheint. Verrückt.



Deutsch

Ich. kann. nicht. kochen.
Schon ziemlich lange wollte ich für meine Gastfamilie Reibekuchen machen, muss ja jeder mal in seinem Leben probiert haben. Damit das auch einigermaßen klappt, hab ich mir extra das Rezept von meiner Oma schicken lassen.
Angefangen hat der Spaß damit, dass ich keine Küchenwaage gefunden habe und die Kartoffeln mit meiner Kofferwaage abgewogen habe - da hätte ich die ganze Aktion lieber schon abbrechen sollen.
In der Pfanne ist der ganze Kram immer wieder auseinander gefallen, weil ich die Eier vergessen habe.. und im Endeffekt hat der ganze Aufwand nach nichts geschmeckt. Meine Gastfamilie hat aber immer wieder gesagt wie suuuper lecker es doch ist - und so schnell zerstört man das Bild vom deutschen Essen :D

Wenn man für eine längere Zeit in einem anderen Land lebt, fängt man natürlich irgendwann an, alles zu vergleichen und es fallen immer mehr Unterschiede auf. Das muss nicht unbedingt schlecht sein - passiert aber. Und weil das in der letzten Zeit immer mehr vorkommt, wollte ich hier ein paar festhalten.
(Das gilt alles nur für meinen Ort und die Umgebung - natürlich kann das im nächsten Staat schon ganz anders sein)

1. Straßenverkehr:

Langsamer, chaotischer, gefährlicher. Das sind die Wörter, die mir einfallen, wenn ich das Fahrverhalten in Amerika und Deutschland vergleiche.
Zum einen sind die Geschwindigkeitsbegrenzungen hier super niedrig, ich würde super gerne nochmal die 100 km/h knacken - geht aber leider nicht ohne das Speed limit zu überschreiten.
Desweiteren wird grundsätzlich von rechts überholt, bei rot darf rechts abgebogen werden (was ich super cool finde), Rechts vor links gibt es zwar, es gilt aber eher das größere Auto gewinnt und darf fahren und du könntest auch 20 Minuten warten, bis dich ein Ami in seine Spur lässt. Das passiert hier nicht, du musst einfach dreist sein und dich  durch jede noch so kleine Lücke quetschen - witzig finde ich, dass es aber auf der anderen Seite auch nicht verstanden wird, wenn du anhältst, um jemanden rein zu lassen. Das löst nur Verwirrung aus und wird deswegen nicht mehr gemacht.

Achja - und wenn hier an etwas gespart wird, dann ist das definitiv die Straßenbeleuchtung, mit viel Glück kommt auf manchen Strassen alle 300 m eine Laterne.

2. Zahlen :

Ein Unterschied, mit dem ich hier schon echt viele Fehler gemacht habe.
Zum Beispiel wird das Datum hier anders geschrieben. Was bei uns der 11.10.2015 ist wäre hier der 10.11.2015. Es kommt also erst der Monat und dann der Tag - was mich am Anfang echt oft verwirrt hat und ich musste mehr als einmal das aufgeschriebene durchstreichen und neu anfangen.
Zweitens wird hier die eins grundsätzlich nur als Strich gemacht - machst du es anders wird es als sieben aufgefasst und das könnte dir beim Trinkgeld aufschreiben bei einer Rechnung schonmal das Genick brechen.
Und was ich total lustig fand und auf dem Oktoberfest heraus gefunden habe - wir zeigen die Zahlen anders mit den Fingern.
Wie zeigst du "zwei" mit den Fingern? Wie zeigst du "drei" mit den Fingern?
Ich benutze den Daumen, Zeige- und Mittelfinger. Und damit wird man dann als "nicht-Ami" identifiziert, hier wird nämlich Grundsätzlich der Daumen nur mit gezeigt, wenn alle 5 Finger im Einsatz sein müssen. Ein ziemlich unnötiger Fakt - fand ich aber lustig.

3. Essen

Ich bin immer die einzige am Tisch, die sich ein Messer holt. Wenn es nicht unbedingt sein muss, reicht für die anderen die Gabel und ein Löffel, das Fleisch kann im Notfall auch mal mit der Schere geschnitten werden. Ich weiss von anderen AuPair Mädels, dass es bei ihren Familien genau so ist und finde das witzig, dass sogar so Kleinigkeiten die für mich zuhause vollkommen normal waren in einem anderen Land anders sind.

4. Geld

Das liebe ich hier - so etwas wie 4,99 gibt es nicht. Es wäre 4 $ oder 5 $. Allerdings sind die Steuern nie im Preis auf dem Schild mit inbegriffen und somit kommt an der Kasse doch immer noch ein wenig drauf. Und so gut wie niemand bezahlt hier mit Bargeld - es ist leichter und schneller einfach immer schnell die Karte durch zu ziehen.

5.Post

Ihr kennt doch bestimmt alle diese typisch Amerikanischen Briefkästen mit dem roten Schild an der Seite, das hochgeklappt werden kann. Ich habe immer gedacht, das rote Schild wird hoch geklappt, wenn der Postbote da war, und man erkennt daran, dass man Post hat.
Falsch gedacht - es ist praktisch andersherum und ein ziemlich cooler Unterschied zu Zuhause. Wenn man selber einen Brief zu verschicken hat, macht man ihn wie gewohnt mit Briefmarke und Adresse fertig - dann legt man ihn in den eigenen Briefkasten und klappt das rote Schild hoch. Der Postbote weiss dann, dass er etwas aus dem Briefkasten mitnehmen muss. Spart wieder ein paar Wege :-)


6.Müll

Das ist für heute der letzte Unterschied, den ich aufschreibe. Ich könnte noch 2047949 andere schreiben, aber dass kommt irgendwann anders mal :-)
Ich habe noch nie so viel Müll produziert oder es überhaupt wahrgenommen, wie hier.
Es ist unglaublich, grundsätzlich ALLES ist in Plastik eingepackt, manchmal sogar mehrfach. Alles wird in Zip-Beutel gepackt, fast überall Plastik Geschirr und Besteck benutzt, für fast jeden Gegenstand bekommt man eine eigene Tüte, Pfand gibt es nicht und nichts wird zwei mal benutzt. Eine meiner alten Lehrerinnen würde Wahnsinnig werden.



Ach und zum Abschluss, weil mich das einige schon gefragt haben. Jetzt, wo ich es auch meiner Gastfamilie mitgeteilt habe, kann ich es auch hier öffentlich schreiben - ich werde nicht verlängern. Wenn  ich mich dafür entschieden hätte - dann wäre die Familie der Grund gewesen. Aber alle Mädels mit denen ich hier etwas mache wären dann nicht mehr hier, alle Ereignisse wären nicht mehr neu und mein Zuhause würde sich noch ein weiteres Jahr ohne mich weiter entwickeln - so toll es hier auch ist, ein Jahr ist dafür genug und ich freue mich, in 10 Monaten wieder mit meinem Polo durch mein Wermelskirchen zu fahren :-)
Gute Nacht euch allen!

3/13

Offiziell ist es erst in zwei Tagen so weit, aber ich habe jetzt gerade Zeit und Lust einen Eintrag zu schreiben, also : Wahnsinn, ich bin schon 3 Monate hier. Oder anders gesagt, 1/4 der Zeit in meiner Gastfamilie ist schon rum, die Putzfrauen kommen nur noch 18 x, ich fahr nur noch 11 x in die Bibliothek für neue Bücher. Wenn ich mir die letzten Sachen durchdenke habe ich immer das Gefühl, ich bin übermorgen schon Zuhause, aber 9 Monate (+1 Reisemonat) ist doch schon noch ein Weilchen, in dem ich so viel erleben kann!

Was ist passiert..

Ann-ki und ich waren auf einem Oktoberfest in Washington D.C. Der Eintritt hat einfach mal 25$ gekostet - für diejenigen die kein Bier trinken durften. Um das auch jedem zu zeigen, haben wir zwei fette D's auf die Hand geschrieben bekommen. Wir wollten aber unbedingt sehen, wie die Amis unser Deutsches Fest feiern!
Also sind wir tapfer in unserem Dirndl über das kleine Gelände marschiert, haben Reibekuchen gegessen - das erste deutsche Essen, dass ich hier gar nicht mal sooo schlecht fand :-) und anderen beim Bier trinken zugeguckt. Ein paar Leute hatten sogar Dirndl an - allerdings diese super kurze Karnevals Version mit Strümpfen bis über die Knie. Mein Highlight des Tages war, als das Flieger Lied gespielt wurde - wir waren zwar die einzigen die auf Deutsch mit grölen konnten aber das hat für die 3 Minuten richtig Spaß gemacht und gut getan. Nachdem wir dann 38942 x die Frage beantwortet haben, ob das Oktoberfest bei uns genau so abläuft haben wir uns auf den Weg zum National Harbor gemacht - ich muss zu meiner Schande zugeben, dass das was ich im letzten Eintrag über den National Harbor gesagt hab nicht stimmt, wir waren ganz offensichtlich an der falschen Stelle :-D Riesen groß ist er zwar trotzdem nicht - dafür jetzt aber mein neuer Lieblingsplatz in der D.C. Umgebung, zum sitzen etc ist es da super super schön.


Ich habe mit meiner Gastmama am Samstag aussortiert - und ich bin  sogar super stolz. Ich habe sie schon öfters gefragt, ob wir uns von den 1000 Spielsachen, die von den Kids eh nicht benutzt werden nicht mal verabschieden könnten, sie hat aber immer gesagt, dass sie glaubt, sie werden damit irgendwann wieder spielen oder es wird etwas emotionales damit verbunden. Samstag hat sie mich dann aber gefragt, ob ich ihr beim aussortieren helfen kann und ich dachte, jetzt kommen vielleicht so ein zwei Autos und zwei Bälle weg. Pustekuchen - zwei riesengroße Kisten gehen zum nächsten Gartentrödel und 2 genau so große wandern sofort in den Müll - nach 6 Stunden durch sämtliche Stiftboxen und Kramkisten kämpfen. Im Spielzimmer ist jetzt endlich alles an seinem Platz und man fühlt sich noch viel wohler als ohnehin schon. Der Kampf hat sich gelohnt :-)



Der Herbst ist endlich komplett angekommen und ich musste mich komplett neu einkleiden - bzw ich arbeite noch dran. Es regnet jetzt sehr oft und die täglichen Spielplatz Zeiten sind vorbei. Einigen von euch habe ich ja schon die Ohren voll gejammert, ich hatte eine ziemlich schwere Zeit mit meinem mittleren Gastjungen. Die Kids sind hier von 8:20-15:15 Uhr in der Schule, ich finde, dass das für einen 5 Jährigen zu lange ist. Das hat sich dann natürlich immer mit einer unbeschreiblichen Müdigkeit gezeigt und kombiniert mit Grenzen testen macht dass dann besonders Spaß und ich bin hier den ein oder anderen Tag wirklich durch die Hölle gegangen. Er hat jetzt aber begriffen, was geht und was nicht und wir haben das im Griff.
Und wenn dann abends drei kleine Schlafanzug Monster in dein Bett gekrabbelt kommen, dir einen Kuss auf die Wange sabbern und du das Gute-Nacht-I-Love-You gerede hörst, weisst du, dass du genau da bist, wo du gerade sein solltest :-)

So und zum Abschluss, bevor ich noch 50 andere Themen anreisse, die ich aber lieber in den nächsten Eintrag packe :
An alle die mir gesagt haben "Du kommst doch eh nach 3 Monaten nachhause" - Ich sitze noch hier. Und mir gehts gut ;)



Philadelphia

"Um 6:00 Uhr fahren wir los. Spätestens"
- Pustekuchen. Um 6 haben wir natürlich noch alle im Bett gelegen und uns dann ohne Frühstück auf den Weg zur Union Station in Washington D.C. gemacht, um eine Stunde später unseren Bus nach Philadelphia zu erwischen. Der Bahnhof ist übrigens super schön, um einiges besser als die Station, an der ich vor 3 Monaten von meinen Gasteltern abgeholt wurde.
Nach ganz viel Kaffee und einem nicht wirklich guten Bagel sind wir dann in unseren Bus gestiegen -  mit Wlan und Tisch, die 3,5 Stunden Fahrt waren also wirklich gut ertragbar.
Natürlich haben wir gedacht, dass wir an einer ganz anderen Ecke der Stadt raus gelassen werden und mussten uns durchfragen, bis wir in der richtigen Metro zu unserem Hostel waren.

Als wir das dann erreicht haben, waren wir um ehrlich zu sein eeeetwas voreingenommen.

"Hast du den Film Hostel gesehen?"
"Nein, warum?"
"Die werden alle umgebracht. Könnte hier spielen"
"Super. Danke."

Regel Nummer eins : Schuhe werden sofort ausgezogen und in das Regal gestellt.
Im Nachhinein muss ich zugeben, es war ein super preisgünstiger, cooler Platz zum unterkommen, alle waren jung, nett und offen! Würde ich jederzeit wieder buchen :-)

Nach einem langen langen langen Mittagsschlaf (wofür fährt man auch sonst auf einen Wochenendtrip..) ging es los zum Sightseeing. Alles wieder zu geben wäre für euch relativ uninteressant, also halte ich es kurz :
Wir haben die Liberty Bell besucht, 7638357 Fotos vor dem LOVE sign gemacht und sind natürlich auch die Rocky Steps hoch gerannt - Mimmi und Annki mit dem original Song aus dem Film, ich musste es zu Eye of the Tiger machen, die mitgegebene To Do Liste aus Deutschland  (Danke nochmals, Nele Dana und Möhre)  erlaubt keine Ausnahmen. Es war super lustig, keiner hat sich für das Museum am Ende der Treppe interessiert, jeder ist nur mit Musik hochgerannt, hat ein Beweisfoto gemacht und sich wieder verabschiedet. So motiviert man Touristen zum Sport ;)

Philadelphia ist verwirrend. Du steigst aus der Bahn, bist in einem wunderschönen, altmodischen Ort. Dann gehst du 3 Minuten - Ghetto. Kannst keinen Schritt machen ohne nach Geld gefragt oder mit irgendwelchen Verschwörungstheorien angebrüllt zu werden.
Nochmal 3 Minuten laufen und du stehst mitten zwischen riesigen modernen Gebäuden, Springbrunnen mit grünem Wasser und Salsa tanzenden Menschen. Ein Wochenende hat komplett gereicht - aber ich hatte wiedermal genau die richtigen Mädels an meiner Seite und es war unglaublich lustig. Wir hatten keine Probleme, dass irgendjemand etwas anderes machen oder auch nicht machen wollte - hat alles gepasst! Wir sind Sonntag heile und pünktlich in D.C. angekommen und es ist ausnahmsweise alles reibungslos gelaufen.
Noch ein Staat, der abgehakt werden kann :-)

Achja, bevor ich das vergesse: Der Papst kommt diese Woche nach Philadelphia. Das sein Gesicht nicht in deinen Kaffe gemalt wurde war alles, überall hingen Plakate und Fotos und Banner. Strassen waren gesperrt, Gerüste wurden aufgebaut - alle waren komplett aus dem Häusschen.
Gestern war er in Washington D.C. - ohne Banner, ohne Plakate. Verrückt :-)






Thanks for the Pictures Mimmi 

Routine // Geld // HERBST !!

EENDLICH!! Es kühlt endlich runter und man rennt nicht mehr gegen die 30 ° heisse Wand, wenn man die Haustüre verlässt. Ich mag den Herbst so viel mehr und der kommt hier jetzt auch langsam an.
Weil ich aber so unmenschlich-dumm-gut gepackt habe, habe ich natürlich absolut nichts zum anziehen für die kälteren Tage, abgesehen von ein paar Hosen und ganzen 2 langärmeligen Oberteilen - als ich hier angekommen bin hätte mir das den perfekten Grund zum shoppen geliefert.
Hätte.
Ich wusste, dass der Zeitpunkt kommt, an dem ich anfangen muss für den Reisemonat am Ende des Jahres zu sparen - ich hab mir aber gewünscht, dass ich das irgendwie raus zögern kann :-D
Geht natürlich nicht, bis Januar/Februar sollte ich dann doch das Geld zusammen haben, damit wir alles buchen können und nicht 2937 last Minute Flüge organisieren müssen. Wir wollen auf jeden Fall nach Seattle, San Francisco, LA und Florida, den Rest haben wir noch nicht ganz geplant. Chicago und Boston wollen wir noch während unseres Jahres schaffen und lassen das dann da aus.

Bevor ich mit dem sparen anfange muss ich aber noch in etwas anderes investieren.. Es kann sein dass mir diese Woche eventuell mein Handy runter gefallen ist und ein biiiisschen kaputt ist .. ich weiss das besonders mein Papa mich dafür jetzt am liebsten eine persönliche "Pass besser auf deinen Kram auf" Rede halten würde, jetzt ist das aber leider zu spät und das ist auch nicht nötig, ich hätte mich dafür schon selber am liebsten 6x ausgelacht und eingesperrt und muss da jetzt nunmal auch buchstäblich unnötiger Weis für bezahlen. Klasse, oder?



"Du bist so süß wie eine Robbe und so warm wie das Wasser!
Ich liebe dich!" - Lag diese Woche auf meinem Bett und hat
mich wirklich unglaublich gefreut! 
Naja, jedenfalls hat die Schule und der Kindergarten angefangen und ich habe nur noch meinen kleinen, die beiden anderen hole ich um 3:15 von der Schule ab, die zu Fuß nur 5 Minuten entfernt ist. Die Kinder hier könnten auch unmittelbar neben der Schule wohnen, die Eltern würden sie auch dann bis vor die Eingangstür bringen und warten, bis sie wirklich im Gebäude angekommen sind, während in Deutschland soweit ich weiß fast jeder alleine läuft. Ist halt anders :-)
Ich habe jetzt eine richtige Routine im Tag und muss nicht mehr so viele Aktivitäten Planen.
Man hat viel mehr Zeit sich mit dem einem Kind zu beschäftigen und ich bin auch endlich deutlich entspannter.

Am Wochenende geht es, nachdem wir Freitag ins Kino gehen werden, endlich nach Philadelphia, ich freue mich ziemlich :-)
Die Schultüten sind übrigens super gut angekommen und sowohl Kinder als auch Eltern haben sich super gefreut - es war also wert, sich die Finger zu verbrennen ! Das nächste Projekt wird ein Halloween Countdown, den mach ich aber mit den Kindern zusammen, die Amis sind nämlich jetzt schon ganz nervös wegen dem bevorstehenden Event, dass noch über einen Monat entfernt ist, da schreibe ich aber ein anderes Mal drüber.

Eine ganz liebe Umarmung !




Ach und mir wurde gesagt, dass ihr das Urlaubsvideo in Deutschland nicht sehen könnt - ich arbeite dran und suche nach einem passenden Lied, dass nicht gesperrt wird :-D ich melde mich, wenn ich fertig bin :-) 

2/13

Der zweite Monat ist um - ich kann gar nicht glauben, dass es jetzt doch schon so lange ist das ich alle am Flughafen verabschiedet habe und nach New York geflogen bin. Und in diesen zwei Monaten habe ich schon 5 Staaten besucht, viele tolle Leute kennen gelernt, natürlich eine Menge gekauft .. und unglaublich tolle Erfahrungen gesammelt.
Allgemein habe ich bis Weihnachten so viel Programm, dass das erste halbe Jahr schneller verfliegen wird als es mir vielleicht lieb ist und es dann schon Halbzeit heisst. Aber anstatt über das zu reden, was noch kommt zeige ich euch lieber, was zu den Erfahrungen gehört.

1.: Die Sommerferien sind endlich vorbei. Das heisst für die Kinder geht es wieder in die Schule und für mich bedeutet das deutlich weniger Arbeit. Ich habe tagsüber nur noch meinen jüngsten, bis ich die Kids dann Nachmittags wieder aus der Schule abhole und meine Arbeitszeit schon fast rum ist. Ich bin für die ersten zwei Monate super froh, dass ich so viel Zeit mit allen dreien verbracht habe, dadurch konnten wir das unbeschreiblich schöne Verhältnis aufbauen, dass wir jetzt haben. Aber irgendwann ist es auch wirklich schön, nicht mehr von 6:15 - 17:30 durchgehend gefordert zu werden :D
Meine große kommt in die zweite Klasse, mein kleinster kommt in den Kindergarten und mein mittlerer wird eingeschult. Die Familie kommt, es wird ein ganz besonderer Tag für ihn - leider nein. Es ist hier nicht so eine große Sache, eingeschult zu werden, wie ich dass von zuhause kenne. Die Eltern gehen zwar später zur Arbeit, um ihn zur Schule zu bringen, das war es aber auch.
Jeder bekommt ein Disney Hörspiel, ein kleines Paket Kreide,
eine kleine Snack-Box mit Cracker und natürlich Süßes :-) 
Ich finde aber die Deutsche Tradition mit den Schultüten so süß, dass ich das unbedingt machen wollte und gedacht habe, ich kann ja einfach mal 3 Stück basteln (ich wollte, dass jeder eine bekommt, weil es für alle ein neuer Start ist und ich keinen aussen vor lassen wollte). Einfach. Habe ich gedacht. Nach 2 Wochen schnibbeln und 365 Brandblasen von der Heißklebepistole war ich dann endlich fertig und habe beschlossen, dass ich den ganzen Spaß erst wiederholen werde, wenn ich selber Kinder habe. Es war doch mehr Arbeit als gedacht. Aber ich bin zufrieden mit dem Ergebnis und hoffe, sie freuen sich am Dienstag :-)

Die mittlere ist größer - weil es nunmal für die richtige Einschulung gedacht ist.



2: Gestern hatten wir den Color Run. Um ehrlich zu sein .. es war mehr ein Color Walk für uns. Es gab einfach zu viel zu erzählen um dabei zu laufen und natürlich sind Ann-ki und ich morgens viel viel zu spät los gefahren um noch Zeit für ein Frühstück einzuplanen - der Lauf war nämlich schon um 9 Uhr morgens. Die Bahn hat auch länger gebraucht als geplant, das Fußgänger Navi hat uns einen totalen Umweg laufen lassen und wir mussten erst einmal den richtigen Weg finden, ich glaube ich muss hier einfach jeden Tag irgend ein Problem haben, sonst wäre es nicht ich.
Es hat aber total viel Spaß gemacht, die Musik im Anschluss war super gut und wir waren von oben bis unten voll mit Farbe, genau wie es sein sollte. Auf dem Nachhauseweg wurden wir angelacht, angesprochen und in der Bahn haben auch manche ein Foto gemacht, ich habe immer noch das Gefühl ich habe die Farbe in den Ohren. Aber das war es vollkommen wert !

.. und ja ich habe eine Hose an, habe das Tshirt aber schlauer weise in L genommen, deswegen sieht man die nicht.









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Natürlich gehört zu den Erfahrungen hier auch Heimweh. Davon bin ich bis letzte Woche verschont geblieben - und dann kam Matinee und 1 Mio Nachrichten und Fotos von zuhause, mit allen Freunden, jeder erzählt dir wen er wann wo getroffen hat, wer mit meiner Mama gequatscht hat oder Sprachnachrichten von Schlagern. Und da ging es dann bei mir auch los und mir ging es nicht wirklich gut. Die Laune hat sich natürlich auch auf die Kinder übertragen, was das ganze zu einer doppelt schweren Woche gemacht hat. Ich hab hier aber zum Glück Ann-ki, die immer genau das gleiche zu genau der gleichen Zeit durchmacht ( das Mädchen mit den wunderschönen Zähnen auf dem letzten Bild) und das hat das ganze hier dann doch erträglich gemacht. Auf einmal fühlt man sich nicht gemocht, nicht wert geschätzt und vor allem unglaublich alleine -  jetzt geht es mir wieder gut und ich weiss, dass alles was ich mir die Woche über gedacht habe, totaler Schwachsinn war. Aber auch das gehört dazu, und ich wusste dass das kommen wird :-)


Das war es mit meinem Bericht bis jetzt - ich melde mich sobald ich wieder kann, ab jetzt habe ich mehr Zeit und Ruhe :-)

Ihr fehlt mir, ich denke an euch !




Mal ab vom Thema..

Es hat nichts mit meinen AuPair Thema zutun. Eigentlich - es ist aber das, worum sich im Moment fast all meine Gedanken kreisen und ich habe zu viele Sachen gelesen und gehört, die mich schockieren, unglücklich und teilweise sogar wütend machen. Ich hab mittlerweile über 150  Leser pro Tag - wenn ein einziger von euch meine Meinung zu dem Thema Asylanten in Deutschland nicht lesen oder wissen will, überspringt diesen Eintag einfach, der nächste gehört wieder zum eigentlichen Thema. Ich weiss auch nicht warum, aber es ist mir einfach gerade wichtig, etwas zu dieser Zeit zu schreiben, eben weil es mich so sehr beschäftigt.

Ich bin absolut schockiert. Erstmal - in Amerika bekommt man NICHTS von den ganzen Sachen mit, die in Deutschland momentan abgehen. Auf Facebook zum Glück schon. Und ich kann nicht mehr durch meine Startseite scrollen, ohne teilweise absolut geschockt zu sein, von den Dingen die da berichtet werden. Mal abgesehen davon, dass teilweise Asylantenheime abgebrannt werden oder auf Asylanten in der Bahn uriniert wird gibt es zahllose Menschen die sagen, hier wird nur Platz weg genommen, Arbeit weggenommen, die Menschen schnorren sich durch und mein Lieblingssatz ist "warum sollen wir denen helfen, wenn es genug Obdachlose und hungernde Staatsbürger gibt".

Darauf habe ich einfach nur eine Gegenfrage.. Warum sollte die Staatsbürgerschaft im Pass etwas daran ändern, wie viel Hilfe ein Mensch verdient?
Natürlich haben sie Smartphones und teilweise Markensachen - wenn ihr aus eurem Land fliehen müsst, ohne stundenlanges überlegen welche Sachen man jetzt mitnimmt und welche nicht, dann ist das Handy bei jedem einzelnen von euch die mit erste Sache die ihr greift - um wenigstens ansatzweise Kontakt zu dem vertrauten Umkreis zu halten, nicht sämtliche Erinnerungen zu verlieren. Markensachen können Spenden sein - von den Menschen, die begreifen dass die Leute, die ihr ganzes Leben aufgegeben haben und darauf hoffen, hier Schutz zu finden und ein neues Kapitel anzufangen und ihnen helfen.  Ich bin nicht zuhause, ich weiss aber dass ich in einem Jahr wieder komme und da alles in Ordnung sein wird und ich Willkommen bin - diese Menschen kommen nicht wieder und haben den Mut, ihr Leben komplett ändern zu wollen und dafür alles vertraute aufgeben - und davor habe ich den größten Respekt der Welt ! Was kostet es uns, diese Menschen mit ein paar netten Gesten einfach Willkommen zu heißen, ihnen den ohnehin schon so schweren Start ein bisschen leichter zu machen und sie einfach als das zu behandeln was sie sind - Menschen wie du und ich, egal welche Staatsbürgerschaft dahinter steht.
Ein paar Kleidungsstücke, die sowieso nicht mehr passen, können für diese Menschen endlich etwas frisches schönes zum anziehen bedeuten, ein paar Spielsachen die uns nicht viel kosten oder Zuhause nur rumliegen können eines der ohnehin schon traumarisierten Kinder ein bisschen glücklicher machen. Was ich damit sagen will, jeder kann etwas tun, selbst wenn es nur eine Kleinigkeit ist. Diese Menschen haben den Respekt genau so verdient wie jeder andere, vorallem haben sie es aber verdient, nach all den Sachen die sie durchgemacht haben von uns beschützt zu werden. Wir haben genug Platz. Wir haben genug Mittel, um zu helfen. Wenn jeder mitmacht.
Ich könnte jetzt noch Seitenlang weiter schreiben, es würde sich aber alles um das selbe drehen : Mensch bleibt Mensch und jeder hat das Recht auf ein sicheres Leben.
Das ist meine Meinung - und da stehe ich auch zu.


https://www.youtube.com/watch?v=tBHMzCOn2Sk&feature=youtu.be

Wenn das Universum etwas sagen will ..

Ich habe es gestern schon geschrieben, HOFFENTLICH sind wir um 9:00 unterwegs.
Offensichtlich wollte uns aber irgendeine höhere Macht daran hindern, dass wir jemals in den Urlaub
starten können. Das hat schon damit angefangen, dass meine Gasteltern gestern nicht wie geplant früher frei bekommen haben und somit doch alles auf die letzte Minute gepackt werden musste. Heute morgen ging dann der Spaß erst richtig los !

Die Autobatterie war kaputt. Nicht nur leer - sondern wirklich kaputt. Mein Gastvater ist sofort als die Werkstatt geöffnet hat hingefahren und hat eine neue Einbauen lassen. Aber sofort danach ohne Probleme zu starten wäre natürlich zu einfach gewesen. Auf dem Weg zurück nachhause ist er über einen Nagel gefahren und der Reifen war kaputt - also wieder zurück und noch schnell einen neuen Reifen drauf machen. Ich hab mir in der Zeit nochmal die Kinder geschnappt und bin auf den Spielplatz gegangen, damit die Eltern wenigstens ein bisschen Stressfreier das Auto einladen können. Um 11 Uhr haben wir dann endlich alle im Auto gesessen und es ging los, von einem Stau in den nächsten.
Ich will an dieser Stelle nur sagen, Mama und Papa : es tut mir unglaublich leid. Ich habe jetzt über 7 Stunden Fahrt am eigenen Leib erfahren, wie anstrengend es ist singende, nörgelnde und "wie lange noch" fragende Kinder um sich herum zu haben - und man kann nichts dagegen tun und ich weiss, dass Vanessa und ich da früher ebenfalls die absoluten Profis drin waren, besonders wenn es ums laute mitsingen von Disney Liedern geht.

Jetzt liege ich endlich in einem wieder wunderschönen Zimmer und kann mein Glück mit dieser Gastfamilie gar nicht fassen. Wir laufen nichtmal eine Minute zum Meer, haben ein super süßes Strandhaus und ich liege wieder in einem Kingsize Bett - und nur um das zu betonen, es ist absolut nicht Selbstverständlich als Aupair mit in den Urlaub genommen zu werden und nichtmal dafür bezahlen zu müssen! Ich freue mich total auf die Woche und war unbeschreiblich glücklich, heute das Meer zu sehen, das Wasser war sogar echt warm, das habe ich ziemlich vermisst!


Koffer packen ..

Es ist schon irgendwie ein komisches Gefühl.
Ich bin erst seit fast zwei Monaten hier und habe jetzt schon wieder alle meine Sachen aus dem Schrank raus genommen und in den Koffer gepackt - und morgen geht es dann los.

Es ist endlich so weit und wir fahren in den Urlaub ! :-) Die ganze Familie hat darauf hingefiebert, ich natürlich auch. Morgen um 9:00 ist hoffentlich alles im Auto verstaut und wir können die ca 5 Stunden lange fahrt antreten - drückt mir die Daumen, dass der Verkehr mitspielt ! Ich bin so gespannt und freue mich unbeschreiblich auf den Strand!


Eine andere kurze Sache ist, ich habe mir gestern gedacht, dass ich ja mal mein Deutschland Trikot im Fitnessstudio anziehen kann, weil alle anderen Sporttauglichen in der Wäsche waren.
Beste. Idee. meines. Lebens.

Ich konnte keine 3 Minuten irgendetwas machen, ohne dass mich jemand angesprochen hat, warum ich das anhabe, und dass da noch eine Revanche fällig ist. Und als dann immer raus kam, dass ich aus Deutschland bin, und nur für ein Jahr hier leben werde, ging die Fragerei erst richtig los. Es hat auch keinen interessiert, ob ich Kopfhörer in den Ohren habe oder nicht - man kann ja auch einfach lauter reden dann hört einen der Gegenüber schon, haben sich die meisten wohl gedacht. War aber auch mal ein guter Weg, so lernt man also Amerikaner kennen :-)

Die meiste Zeit meines super anstrengenden AuPair  Lebens verbringe ich also im o.g. Fitnessstudio, mit den Mädels hier, oder mit meiner Gastfamilie. Da ist der Abend immer ziemlich gut gespalten - solange die Kinder noch wach sind, liege ich fast immer mit meinem Gastmädchen ewig lange auf dem Teppich und male Zentangles - wer nicht weiss was das ist kann ja einfach hier klicken, das ist ein Beispiel. Und für ein 6 Jahre altes Mädchen, macht sie das unglaublich gut und ich verbringe gerne meine Zeit mit ihr und damit ! Wenn die Kinder dann aber schlafen gehen, gucke ich meistens mit meinen Gasteltern noch einen Film. Das coole hier ist, dass auf fast jedem der 837484 Sender jeden Abend ein guter Film läuft - wenn nicht dann hat man ja immer noch Netflix. Die beiden machen sich immer herzlich über meinen Dirty-Dancing-Bodyguard-Filmgeschmack lustig, wenn ich also nicht von Anfang an dabei bin stoße ich eher immer bei Filmen wie Hannibal Lecter dazu - auch mal interessant. Aber egal wer mit der Entscheidung gewonnen hat und welcher Film läuft - er wird 30 mal pausiert um über irgendetwas gesehenes zu diskutieren und die Meinungen auszutauschen - und genau das Liebe ich und macht jeden Abend mit ihnen besonders - besonders genug um es euch zu erzählen ! :-)
Jetzt gehe ich schlafen und freue mich unglaublich auf den Urlaub morgen, fühlt euch gedrückt 

Radios; Zelte und Hüte

Ich weiss nicht wirklich, wie ich den Eintrag anfangen soll, weil er kein wirklich großes Thema hat, sondern viele kleine.

Erstmal : Ich werde immer wieder gefragt, wie dass mit meinem Heimweh aussieht. Ich glaube alle (und da schließe ich mich selber ein) haben erwartet, dass die Anfangszeit für mich viel härter wird.
Auf meiner Abschiedsfeier hat mir ein Freund gesagt "Unfassbar das gerade Miss Heimweh für ein Jahr von Zuhause weg will" - und das passt eigentlich. Aber bis jetzt .. hatte ich noch keine richtigen Trauer Anfälle. Der einzige Moment, in dem ich immer wieder mehr über mein Heimkommen in einem Jahr als über die Zeit die noch dazwischen liegt nachdenke ist, wenn ich Auto fahre. Weil wenn hier mal mit dem Stundenlangen Gelaber im Radio Pause gemacht wird, gibt es ca 6 Lieder die in Dauerschleife gespielt werden - und in allen geht es um Abschiede, Stark bleiben oder Heimat. Das ist echt ironisch und bringt mich für ein paar Minuten in eine etwas weniger gute Stimmung. Aber mir bleiben immer  mindestens 23 glückliche Stunden pro Tag !


Zweitens : Ich war Campen !! Mit meiner Gastfamilie. Ich war ja bis jetzt jedes Jahr mindestens einmal im Zelt unterwegs und weiss deswegen schon wovon ich rede.. für sie war es allerdings das erste Mal. Es war unglaublich lustig mit anzusehen, wie aufgeregt tausende Vorbereitungen für diese eine Nacht getroffen wurden - sogar mein Mädchen hat eine lange Liste geschrieben mit Dingen, die wir umbedingt zum Überleben brauchen. Gestern sind wir dann also mit zwei vollgepackten Autos an den 20 Minuten entfernten See gestartet und haben da sofort begonnen, das Zelt aufzubauen.
Ich schreibe jetzt Zelt - es war meiner Meinung nach aber ein zusammenklappbares Haus. Noch nie habe ich ein so hohes Zelt mit drei Zimmern gesehen, da kamen nicht einmal die besten Zelte unserer Pfingst-truppe dran. Ein paar Sachen beim Aufbauen musste und konnte ich ihnen dann sogar erklären - Papas Vorträge und Anweisen beim Aufbauen jedes Jahr sind also doch nicht umsonst :-)
Es war ein super schönes und vor allem lustiges Familien Wochenende und ich bin froh, dass sie mich so einbinden - ich bekomme hier täglich bei anderen AuPairs mit, dass das nicht normal ist.

Zuletzt war ich heute wieder mit Anna und Mirjam in Georgetown, wir wollten uns den National Harbor angucken. Wollten. Haben wir auch - viel zu gucken gab es da aber nicht. Für einen Nationalen Hafen war das alles ganz schön klein und man konnte nur ein paar privat Boote sehen. Erst haben wir gedacht wir sind falsch - aber es kann nunmal nicht alles riesig sein.
Es ist leider immer noch viel zu heiß um irgendetwas anständiges zu machen und es lässt sich nur an Orten mit Klimaanlagen aushalten - Geschäfte zum Beispiel. Alles zu erzählen wäre jetzt ziemlich langweilig, aber irgendwie waren heute alle an Hüten interessiert, in Deutschland habe ich nie welche anprobiert.


Soviel zu meinem Wochenende, morgen fängt eine neue Arbeitswoche an und ich kann es gar nicht abwarten, bis in 3 Wochen die Schule wieder anfängt, dann wird mein Tag um einiges entspannter! :-)





1/13

                                DER ERSTE MONAT IST VORBEI !! 

Eingelebt - Routine gefunden - Pläne gemacht !
Das Urlaubsgefühl ist jetzt vorbei und ich lebe wirklich hier.
In den nächsten Monaten ist so viel geplant, dass es bis Silvester gar nicht lange dauern wird und es schon "Halbzeit" ist.
Der erste Monat ist praktisch verflogen und ich hoffe das bleibt so !
Ende August fahre ich mit meiner Familie zwei Wochen in den Urlaub an den Strand;
Für den September habe ich mit Mimmi und Annki ( die beiden Mädels mit denen ich hier sozusagen ALLES mache ) einen Wochenendtrip nach Philadelphia gebucht - über den Ort teilen dich die Meinungen ob er spannend oder langweilig sein soll  - und der ColourRun in Washington D.C. steht an.
Für alle die nicht wissen was das ist : Man rennt 5 Meilen - in unserem Fall vielleicht auch manchmal nur gehen, unser Teamname ist Turtle Power, was für ein Zufall .. - und pro Meile wird man mit mit Farbpuder  in einer anderen Farbe beworfen. Wir wollen jetzt mal mit irgendeinem Training anfangen, damit wir es doch schaffen durch zu laufen :-) Ich bin gespant !
Die wichtigsten Filme kommen in's Kino - Tribute von Panem 4 und the Maze Runner 2 - und ich will Annika auf jeden Fall in dem Zeitraum in Boston besuchen.

Und trotzdem kommt jetzt der Zeitpunkt an dem man Realisiert, dass das Leben Zuhause weiter geht.
Man bekommt mit, dass das neue Zimmer ohne einen selber eingerichtet wird, alle ihre Ausbildung oder das Studium neu starten. Das Gefühl ist komisch.

Und noch als kurzer Nachtrag : Ich habe für meine Gastfamilie Pfannkuchen gemacht, sie kennen hier nur diese süßen kleinen Frühstück pancakes. Sie waren begeistert und ich habe mich das erste Mals so gefühlt, als hätte ich nicht beinahe die ganze Küche in Brand gesetzt - Omas sind trotzdem besser und ich muss mir immer wieder eingestehen, dass ich nicht für's Kochen geboren bin - Basteln liegt mir mehr.


Wenn Enten den Verkehr lahm legen

Auto fahren ist hier für mich jedes Mal ein Abenteuer. Wenn du jemanden Blinken siehst, kannst du dir zu 98% sicher sein, dass es ein anderes AuPair oder eine Fahrschule ist.
Bei den Ami's wird nämlich sowohl Blinken als auch Platz machen wenn man die Spur wechseln möchte, vollkommen überbewertet. Auch daran, dass man trotz roter Ampel rechts abbiegen darf, muss ich mich noch gewöhnen - das kommt aber alles nach und nach :-)

Weswegen ich aber heute noch einen kurzen Eintrag machen wollte : Als ich mit Mimmi Nachhause fahren wollte, stand auf einmal der komplette Straßenverkehr still. Nichtmal die sonst als ständiger Begleiter bekannten Hupen waren irgendwo zu hören. Niemand hat sich bewegt - und warum?

Weil mindestens 25 Enten in einer geordneten Reihe eine Strasse mit 4 Spuren überquert haben. Ganz langsam - so ruhig habe ich es nichtmal bei einem Polizeieinsatz letzte Woche mit bekommen. Es braucht also anscheinend nur ein paar Enten, um dem Verkehrswahnsinn in Amerika eine kurze Pause zu verschaffen .. und das war es mir auf alle Fälle wert, einen Eintrag darüber zu verfassen ! 

Lost !

Vielleicht war es gar keine schlechte Idee von meiner Mutter und tausend anderen Leuten, mir für mein Jahr einen Peilsender einzusetzen. Ich bin hier nämlich schon mehr als einmal ernsthaft verloren gegangen und musste stundenlange Panik aushalten, bis ich es endlich doch an mein Ziel geschafft habe. Alleine diese Woche sind zwei Dinge passiert :

Montag bin ich mit dem Auto alleine in den Laden "Target" gefahren. Der ist diesen groß und von Essen über Krimskrams bis zu Klamotten gibt es da wirklich alles ! Ich MUSSTE also dahin.
Hin war auch gar kein Problem - ich hab mein Auto geparkt und war ziemlich stolz, dass ich den Weg ohne GPS gefunden habe. Das Problem kam erst später.
Der Laden hat zwei riesige Etagen und nach 15 Minuten unten musste ich natürlich auch noch 20 Minuten oben verbringen - und habe komplett vergessen, dass ich nicht mehr im Erdgeschoss bin ! Da es oben auch einen Ausgang gibt habe ich den total verträumt genutzt und .. bin irgendwo verwirrt auf einem anderen Parkplatz gelandet, wo ich offensichtlich noch nie vorher war.
Und es klingt echt leicht, man müsste ja einfach wieder rein gehen und runter fahren, ich habe trotzdem ungelogen eine halbe Stunde gebraucht, bis ich wieder in meinem Auto gesessen habe.



..schlimmer wurde es am Freitag, also heute. Ich bin mit den Kids in einen Trampolin-park gefahren, der eigentlich ca 15 Minuten von unserem Haus entfernt ist. Hin war wieder kein Problem - als wir wieder Heim wollten ist mein GPS allerdings aus gegangen und ich hatte um ehrlich zu sein keine Ahnung wo ich lang fahren muss, weil ich dort erst einmal war und das nur als Begleitung. Ich bin also einfach nach Gefühl gefahren - und nach 19 Jahren weiss ich, dass die Richtung die mir mein Gefühl sagt zu 95% falsch ist. Hätte ich mich nach dieser Regel gerichtet, wäre ich wahrscheinlich ohne größere Umwege nachhause gekommen - ich wollte es mir aber selber irgendwie wieder beweisen, deswegen war ich irgendwann verloren und ich hab gedacht ich finde nie wieder nachhause. Diesmal war ich aber nicht alleine, sondern hatte drei hungrige müde Kinder im Gepäck.

Ein netter Mensch an der nächsten Tankstelle hat mir dann ganz altmodisch auf einer Karte den Weg aufgemalt und ich bin mit ca 1,5 Stunden Verspätung Zuhause angekommen. Ich hatte irgendwie Angst, dass meine Gasteltern deswegen sauer sein könnten, sie haben mich aber um ehrlich zu sein einfach nur "ausgelacht" - sie sind super :)

Das gehört zu den Erfahrungen, die ich nicht noch einmal machen will und das hier ist auch einer der längsten Einträge die ich gemacht habe. Zum Glück ist jetzt Wochenende :-)

3 Wochen

Wow, die Zeit rennt. Jetzt bin ich schon drei Wochen hier und habe überraschender Weise noch kein Heimweh oder ähnliches :-)

Langsam kann ich sagen, dass ich mich eingelebt habe. Ich finde die Wege (was mich sehr beeindruckt!), ich weiss wann was zutun ist und ich kenne jetzt schon einige Leute, mit denen ich mich regelmäßig treffe. Und trotzdem ist noch so vieles neu und aufregend, deswegen ist es gerade eine sehr gute Mischung hier und mir gefällt es !

Am Wochenende war ich wieder mit Anna und Mirjam - den beiden Mädels aus der Trainingschool - in D.C. und wir waren Kajak fahren. Nein, keiner ist gekentert und der ganze Potomac River hat mitbekommen, dass wir eine Schlange gesehen haben. Danach ging es wieder in die Stadt zum shoppen, es ist unglaublich wie schlecht ich gepackt habe. Ich habe 5 Sporthosen dabei, dafür aber nur 2 kurze Hosen, irgendwas ist da bei mir schief gegangen.



Sitz zum Füße hochlegen -
perfekt ! 

Sonntag Abend hab ich mich mit vielen Mädels aus Alexandria getroffen und wir sind ins Kino gegangen - natürlich Magic Mike und natürlich war kein einziger Junge in diesem Film - und das ist deshalb so erwähnenswert, weil das Kino unglaublich ist ! Ich habe noch nie so gemütlich einen Film geguckt, nichtmal Zuhause :-)



.. das letzte für mich persönlich wichtige ist, dass ich unglaublich glücklich mit meiner Gastfamilie bin - und es wird jeden Tag besser! Die ganzen "I love you's" von den Kindern zeigen mir, dass man dann doch irgendwas richtig macht!




Ich habe nicht wirklich viel zu erzählen, ausser dass ich mich unglaublich freue das Annika, eine Freundin aus Deutschland bald in ihr AuPair Jahr startet und ich dann jemand vertrautes in meiner Nähe habe und dass ich nächsten Monat mit meiner Gastfamilie in den Urlaub fahre, an die Outer Banks in North Carolina, da soll es unglaublich schön sein und viele Nicholas Sparks Filme wurden da gedreht, ich freue mich drauf !!  :-)


16 AuPairs - 13 Deutsche! Das Mädchen schräg rechts neben mir ist die Schwedin Mimmi,
sie wohnt in meiner Strasse, mit ihr mache ich hier die meisten Dinge :-) 


5 Dinge ..

Wenn du Leuten sagst, dass du für ein Jahr ins Ausland gehst, bekommst du zu 95% den Satz zu hören : "Du wirst so viele neue Erfahrungen sammeln und so viel lernen".
Und ich kann jetzt nach 17 Tagen schon sagen; es stimmt total.

5 Dinge, die ich bis jetzt in Amerika gelernt habe : 

• 1 : Airconditioning ist überlebenswichtig ! 
     
Ich weiss, bis letzte Woche habe ich mich noch so sehr über den übertriebenen Klimaanlage hype aufgeregt. Aber wie es das Schicksal dann so will ist natürlich die Klimaanlage in unserem Haus komplett kaputt gegangen und muss erneuert werden - und das dauert eine Woche. Es ist ekelhaft heiss in jedem Raum und das wirkt sich besonders auf die Laune von den Kindern aus. Ich freue mich auf nächste Woche!

• 2 : Ich kann doch ohne Handy überleben !

Über den Eintrag werden sich jetzt wahrscheinlich besonders meine Eltern freuen; ich habe hier mit meinem normalen Handy wenn ich unterwegs bin natürlich kein Internet und bekomme deswegen immer nur alle Nachrichten Morgens und Abends wenn ich Zuhause bin, deswegen nehme ich es meistens gar nicht erst mit. Ich habe zwar ein Arbeitshandy mit Internet, die Nummer davon haben aber nur die wenigsten und deswegen bleiben Stundenlange Whatsapp Konversationen meistens aus - und siehe da mir geht es immer noch gut.

• 3 : Vorurteile etc. zählen nicht !

Das ist eine der wichtigsten Sachen die ich bis jetzt erfahren hab. Ich habe hier schon so viele Menschen getroffen, mit denen ich in Deutschland wahrscheinlich niemals etwas zutun gehabt hätte weil ich mir vorher schon meinen Teil gedacht hätte - wenn man hier aber mit so einer Einstellung rum läuft wird man fast niemals jemanden kennen lernen. Und zu 80 % der Fälle habe ich total falsch gelegen und verstehe mich besonders mit diesen Menschen unglaublich gut !

• 4 : In 5 Minuten kann man alles schaffen !

Meine Arbeitszeit beginnt hier jeden Morgen von Montag bis Freitag um 6:15. Deswegen klingelt mein Wecker logischerweise um 6:05. 5 Minuten kann ich dann immer noch liegen bleiben und dann bleiben mir noch genau 300 Sekunden um den Badezimmerkram zu erledigen und mich umzuziehen - und ich habe es bis jetzt immer geschafft. Ob mich das jetzt im Leben weiter bringt, weiss ich noch nicht, ich finde es aber jeden Morgen super :-)

• 5 : Ich habe die coolsten Freunde der Welt !

Dieser Punkt wurde mir bis jetzt jedes Mal bewusst, wenn ich hier jemanden getroffen habe. Ich habe hier echt Glück mit den Leuten in meiner Umgebung, mit meiner Gastfamilie ganz besonders und mit allem drum und dran. Trotzdem merke ich, dass ich meine Freunde und Familie Zuhause für nichts eintauschen will und ihr einfach super seid ! Fühlt euch gedrückt !


Abschließend möchte ich euch einfach noch unser cooles neu gebautes Auto aus einem Riesen Karton zeigen, dass ich mit den Kiddies gestern gebaut habe, wir sind alle sehr stolz darauf :-)






Washington DC // Nationalstolz

YEI; ich habe meine erste Arbeitswoche erfolgreich überstanden. Und es hat sogar echt Spaß gemacht - auch wenn es wirklich super anstrengend ist mit 3 kleinen Kindern die alle etwas anderes machen wollen. Zum Glück gibt es hier aber diesen Community Pool, da verbringe ich fast jeden Nachmittag und sie sind Abends richtig ausgelastet - gut für mich :-)

Vorgestern ging dann für mich aber endlich mal raus und ich habe angefangen etwas zu unternehmen, zusammen mit der Schwedin und ein paar anderen AuPairs war ich Freitag in einem OpenAir Kino, das war super schön. Mein Highlight waren ein paar Glühwürmchen die rechts von uns rum geflogen sind und die überängstlichen Ami-Mädels, die sich sofort mit sämtlichen Insektenschutzmitteln eingedämpft haben - super :-D
Und am Samstag war ich dann das erste mal in Washington DC! Ich war so super froh dass ich es mit der Bahn bis zu dem Treffpunkt geschafft hab den ich mit den 2 Mädels aus der Trainingschool ausgemacht habe - und dann ging mein geliebtes Sightseeing wieder los. Ich muss aber wirklich sagen - diese Stadt ist traumhaft schön !
Alles ist super liebevoll mit Blumen und endlos vielen Denkmälern, ein kompletter Kontrast zu NewYork. Am World War 2 Memorial war eine Wand mit super vielen Sternen, ausgerechnet waren es 4048, wir waren uns deswegen nicht sicher wofür diese stehen, weil es ja leider doch zu wenige waren um  die einzelnen gefallenen Soldaten zu kennzeichnen. Da lief aber ein älterer Mann rum, der uns angesprochen und uns erklärt hat, dass ein Stern für 100 gefallene steht - das war dann doch schon ziemlich schockierend.
Nachdem er uns dann noch 5 Minuten lang erzählt hat wie schlimm das alles war etc, war es mir irgendwie super unangenehm zu sagen, dass wir aus Deutschland kommen als er uns gefragt hat .. naja.

Es war jedenfalls ein super schöner unglaublich heisser Tag. Die Amis übertreiben vollkommen mit ihren Klimaanlagen und jedes mal wenn man wieder in die Hitze raus kommt (wir waren natürlich shoppen) ist es, als würde man gegen eine Wand rennen! Heute Abend habe ich mein erstes AuPair Meeting - Pool Party ich bin gespannt :-)

Den Eintrag versuche ich übrigens seit 3 Stunden fertig zu bekommen - ich hab heute einen absoluten Skype Marathon und wurde immer wieder unterbrochen - nur mal nebenbei 

Ich freue mich jetzt schon darauf allen die mich besuchen kommen Alexandria zu zeigen, es ist so super schön hier und alles was man irgendwie braucht ist nur 5 Minuten entfernt, es ist ein Traum.
Die Strasse in der ich wohne sieht genau so aus wie in der Serie Desperate Housewives und wirklich jeder hat eine Flagge neben der Tür hängen, so viele Flaggen wie ich hier allgemein überall sehe haben wir nichtmal bei der Weltmeisterschaft, ich finde aber wir könnten da auch langsam mal noch einen drauf setzen, mir gefällt das.

So, jetzt hab ich genug rum getextet, ich bin übrigens super überrascht wie oft der Blog aufgerufen wird und hoffe ich schreibe einigermassen unterhaltsam :-D


Ganz liebe Grüße über den Ozean an euch